Am Abend des 19. Februars piepste der Melder unserer Einsatzkräfte. Zuerst schien es nach einem echten Einsatz, doch es war nur eine "Alarmübung". Also eine Übung von der die Einsatzkräfte bis zur Alarmierung nichts wissen.
Das Szenario war eine Gasexplosion, die Teile des Bauernhauses einstürzen ließ. Für das THW Sonthofen wurde Vollalarm ausgelöst. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Rieden alarmiert. Kurz nach eintreffen wurde mithilfe unserer Lichtgiraffen eine Beleuchtung aufgebaut und die Feuerwehr begann mit der Brandbekämpfung. Währenddessen bereiteten sich unsere Atemschutzträger vor, um nach dem Erlöschen des Feuers im verqualmten Gebäude nach Vermissten und Verletzten zu suchen. Auch ein sogenannter "Leiterhebel" wurde aufgebaut, um Personen aus dem Obergeschoss nach draußen zu transportieren, da das Treppenhaus und damit auch der Zugang zur Haustür eingestürzt war. Mithilfe des Leiterhebels wurde auch zusätzliches Material in das Haus transportiert. Ein Deckendurchbruch war nötig, um verletzte Personen aus dem Erdgeschoss zu bergen.
Als "Opfer" wurden realistische Puppen eingesetzt. Sowohl kleinere Kinder als auch etwa 75 Kilo schwere Erwachsene.
Ortsbeauftragter "Robert Denz" ist mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden.