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Sonthofen,

Katastrophenschutzübung LKr OA

Am vergangenen Samstag fand in Sonthofen eine Katastrophenschutzübung des Landkreises Oberallgäu statt.

Die teilnehmenden Organisationen, darunter das THW Sonthofen, Bayrisches Rotes Kreuz, Johanniter, Malteser, Bergwacht, Wasserwacht, die Polizei sowie mehrere Feuerwehren und die Bundeswehr trafen sich in der Grüntenkaserne in Sonthofen. 

Ausgehend von schweren Regenfällen und Tauwetter wurde von Überflutungen im Landkreis ausgegangen. Durch die Wassermassen kam es zu einem Störfall im Kernkraftwerk Gundremmingen, sodass im Zuge des daraufhin ausgelösten Katastrophenfalles die vorsorgliche Verteilung von Strahlenschutztabletten angeordnet wurde. 

Ebenfalls durch die Unwetterlage drohte eine Schlammlawine ein Altenheim zu verwüsten. Die Bewohner des Hauses, darunter nicht gehfähige und infektiöse Patienten, mussten von den Rettungskräften aus der Gefahrenzone evakuiert werden. 

Ein drittes Szenario in der Jägerkaserne beübte die Suche von vermissten Personen unter Einsatz der Rettungshundestaffel.

Die rund 180 Einsatzkräfte wurde von einer Örtlichen Einsatzleitung geführt, die ebenfalls in der Grüntenkaserne aufgebaut war. Diese ÖEL wird bei Großschadenslagen gebildet um die Leitstelle in Kempten zu Entlasten und die Einsatzkoordinierung vor Ort zu verbessern. 

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Markthalle war die Übung für die Einsatzkräfte beendet, eine Nachbesprechung findet in den kommenden Wochen statt.


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