Gegenwärtig spitzt sich die Wetterlage im Süden von Deutschland zu. Schwerer, nasser Schnee belastet die Dächer im Alpenraum immer stärker Die Meteorologen rechnen mit intensivem Schneefall: zwischen 70 und 100 Zentimetern in den nächsten Stunden. Das THW stellt sich deshalb auf die Fortsetzung des Großeinsatzes ein.
Akuter Einsatzschwerpunkt ist weiterhin Bayern und hier das Beräumen der Dächer von der Schneelast. Derzeit wird rund um die Uhr daran gearbeitet. Die blauen Kräne, Teleskoplader und Radlader leisten hervorragende Arbeit. Zudem kommen ehrenamtliche Baufachberater zum Einsatz, die bei der Bestimmung von Schneelasten auf Gebäuden unterstützen.
Das THW unterstützt seit Sonntag, dem 6. Januar die Feuerwehren im Kampf gegen die Schneemassen. Seitdem sind insgesamt über 4.100 THW-Einsatzkräfte im Einsatz. Den Schwerpunkt bilden die Einsatzlagen in Bayern. Das THW bedankt sich in diesem Zusammenhang bei den Arbeitgebern und bei den Angehörigen der Helferinnen und Helfern und für die großartige Unterstützung.
Hauptaufgaben der ehrenamtlichen Einsatzkräfte des THW lagen bisher auf dem Freiräumen von Dächern, Räumen von Schnee mit Baumaschinen, Einschätzung der Statik von Gebäuden, Beseitigung von Schneebruch auf Straßen und Bahnstrecken, Freischleppen von LKW, Versorgung von Einsatzkräften sowie Führungsunterstützung und Fachberatung der Einsatzleitungen. In Baden-Württemberg wird eine Basisstation für den Digitalfunk mit Notstrom versorgt.
Bereits zu Beginn der Woche sind zahlreiche THW-Kräfte zu Schneeeinsätzen ausgerückt. Auf den Facebook- und Twitter-Kanälen des THW bedanken sich zahlreiche Menschen für die schnelle und ehrenamtliche Hilfe des THW. Mehr Informationen über ein ehrenamtliches Engagement im THW finden Sie auf www.thw.de.