Sonthofen,

Zugdienst 30.07.2016

Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sic h die Helferinnen und Helfer heute im Ortsverband Sonthofen zum Zugdienst.

Nach einer kurzen Ansprache, in der vom Zugführer wegen der zu erwartenden hohen Temperaturen Kleidungserleichterung angeordnet wurde, begann der Morgen mit einer Präsentation zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit und Social Media“ durch den Öffentlichkeitsbeauftragten. Er zeigten der Helferschaft anhand von Beispielen, welche Chancen und Gefahren die sozialen Medien für das Technische Hilfswerk bergen und wie jeder Einzelne seinen Beitrag dazu leisten kann, das Image des THWs in der Öffentlichkeit zu prägen.

Im Anschluss rückte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen ab Richtung Seifen. An einer Kiesbank bauten sie unsere Hochleistungspumpe Hannibal auf und unterzogen diese einem Lasttest. Solche Test sind wichtig, um das Verhalten der Pumpe unter mehrstündiger Volllast zu kennen und zu prüfen, dass alle Systeme ordnungsgemäß laufen.

Die erste und zweite Bergungsgruppe schlossen sich zusammen, um bei einem nahegelegenen Kraftwerk zu üben. Mit dem Einsatzgerüstsystem EGS bauten sie eine Konstruktion zur Wandabstützung auf. So können zum Beispiel einsturzgefährdete Wände gegen umfallen gesichert werden. Im weiteren Verlauf des Tages wurden die beiden Gruppen ins Sonthofer Bachtl alarmiert. Mit zwei Übungspuppen wurde eine Vermisstensuche simuliert. Die geschulten Augen der Kameradinnen und Kameraden hatten die Puppen in wenigen Minuten gefunden und Erste Hilfe Maßnahmen wurden eingeleitet. Sie wurden dem Rettungsdienst übergeben, der durch unseren First Responder gestellt wurde.

Beim First Responder Dienst unterstützen THW Helfer mit besonderer medizinischer Fortbildung den örtlichen Rettungsdienst. So können bei Engpässen oder längeren Anfahrten kleinere medizinische Notfälle bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut werden.

Der Zugtrupp hatte Besuch von den Zugtruppkollegen aus dem Ortsverband Kempten. Die Sonthofer gaben sich in diesem Fall als eine Leitstelle und weitere Einsatzkräfte einer Großschadenslage wie Feuerwehr, Kreisbrandrat und Technisches Hilfswerk verschiedener Ortsverbände. Sie setzte die Kemptener Kollegen mit einer großen Zahl von abzuarbeitenden Funksprüchen unter Druck, die sich so als Einsatzleitung beweisen mussten. Solche Übungen sind wichtig, um bei tatsächlichen Großschadenslagen einen kühlen Kopf und koordinierte Arbeitsweise zu behalten.


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