Die Gruppen schlossen sich zusammen und fuhren in ein nahegelegenes Kieswerk, das bereits am Tag zuvor von unseren Ausbildern präpariert wurde.
Szenario 1 stellt einen Verkehrsunfall dar. Das Auto hatte sich überschlagen und der verletze Fahrer ist im Wrack eingeklemmt. Zuerst wird unter Zuhilfenahme des Rüstholzsatzes das Fahrzeug gegen verrutschen gesichert, gleichzeitig die Scheiben des Fahrzeuges mit Klebeband fixiert. Auch wenn das Verbundglas in der Regel durch Folien zusammengehalten wird, können doch weitere Splitter den Patienten treffen. Beim so gesicherten Fahrzeug werden dann mit einem Körner die Scheiben zum Bersten gebracht und der Patient erstversorgt. Ist Dieser stabilisiert, werden mit dem Schere-/Spreizer-Satz die Türen an den Scharnieren aufgebrochen und der Patient dem Rettungsdienst übergeben.
Szenario 2 ist ein Unfall in einem Baggerbetrieb. Ein schwerer Container gefüllt mit Abfällen ist abgerutscht und hat einen Arbeiter unter sich begraben. Da die „verletzte Person“ von einer realistischen Puppe simuliert wird, hatten die Helferinnen und Helfer genug Zeit, verschiedene Rettungsmittel auszuprobieren. Sowohl die Büffelwinden als auch die Öldruckheber wurden angesetzt. Als Mittel der Wahl stellten sich dann aber wegen der besseren Auflagefläche die Drucklufthebekissen heraus. Der so mit Rüstholz unterbaute Container wurde also angehoben und auch dieser Patient dem Rettungsdienst übergeben.
Unsere Jugend ist währenddessen auf dem Hof geblieben und befindet sich gerade in den Vorbereitungen auf den Bezirkswettkampf vor.