Die Helferinnen und Helfer des Technischen Zuges versammelten sich zu einer gruppenübergreifenden Stationsausbildung. Wie schon bei der Jugend am vorherigen Wochenende war die erste Station der Ausbildung, sich nach der Winterpause wieder vertraut mit dem Pumpenmaterial des Ortsverbandes zu werden. An einem nahen Kanal wurde dazu die Robin Motorpumpe mitsamt Saugleitung in Stellung gebracht und betrieben. Auch das Bergen von verletzen Personen ist eine Kernaufgabe des THWs. Deshalb war an der zweiten Station eine Plattform aus dem Einsatzgerüstsystem EGS aufgebaut, von der Personen mit Hilfe des Schleifkorbes über eine schiefe Ebene aus Steckleiterteilen abgelassen werden konnten. Einmal mehr eine gute Gelegenheit, die zahlreichen Knoten ins Gedächtnis zu rufen. An der dritten und letzten Station wurde es dann Theoretisch. Damit Einsatzlagen schnell und für andere nachvollziehbar erkundet werden können gibt es sog. Taktische Zeichen. Sie helfen zum Beispiel Schäden an Gebäuden durch einheitliche Zeichen darzustellen, sodass dem Einsatzleiter ein genaues Bild der Schadenslage vorliegt. Diese Zeichen sollen deswegen alle Helfer beherrschen.
Unterdessen geht es mit großen Schritten dem Digitalfunk entgegen. Eine Fachfirma kümmerte sich während des Dienstes um den Einbau der letzten neuen Digitalfunkgeräte in die Fahrzeuge. Im Laufe des Jahres sollen die Helferinnen und Helfer auf die neuen Geräte eingewiesen werden, sodass der flächendeckenden Einführung nichts mehr im Wege steht.
An den Dienst schloss sich direkt die Jahreshauptversammlung des Fördervereins an. Es war an der Reihe, einen neuen Vorstand zu wählen und die Satzung anzupassen. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz besonders beim bisherigen Vorstand Rudolf Welte bedanken. Sein außerordentliches Engagement um den Förderverein hat dem Technischen Hilfswerk in Sonthofen große Dienste erwiesen. Gleichermaßen gratulieren wir der neuen Vorsitzenden Bettina Ziegerer zu ihrem einstimmigen Wahlergebnis. Sie tritt in große Fußstapfen und wir freuen uns auf eine hervorragende Zusammenarbeit.
Mit viel Wissen und vielen neuen Aufgaben für den Förderverein ging so ein anstrengender Tag zu Ende.